Die besten Website-Typen für Ihre Unternehmensziele in 2022
Für Unternehmen ist die Website ein essentieller Teil der Firmenkommunikation. Sie repräsentiert die Firma im Internet und kann unterschiedliche Funktionen erfüllen. Hierbei wählen Sie die Netzstrategie, die sich am meisten lohnt: Sie können Inhalte teilen, Besucher aufmerksam machen oder informieren, Produkte verkaufen. Wir haben die häufigsten Ziele und die entsprechenden Website-Typen für Sie im Folgenden zusammengefasst.
Sie möchten gefunden werden & über Ihr Unternehmen informieren
1. Informationswebsite / Brochure Site
Viele Dienstleister und Unternehmen nutzen Ihre Website, um potenzielle Kunden über die eigene Arbeit zu informieren und mit ihnen in Kontakt zu treten. Je nach Unternehmen variiert das Verhältnis von Repräsentation und Information – aber das Ziel ist eindeutig: Im Netz sichtbar werden, um Kunden oder Unterstützer zu gewinnen.
– Klassische mehrseitige Website
Der klassische Weg ist hierbei die mehrseitige Website. Sie besteht in der Regel aus Homepage, Informationsseite zum Unternehmen, Kontaktseite und weiteren unternehmensrelevanten Unterseiten. Das Ziel ist es, Inhalte übersichtlich und ansprechend aufzubereiten und dem Besucher einen authentischen Eindruck vom Unternehmen zu verschaffen.
Die Dichte an Informationen ist bei einer mehrseitigen Website oft hoch, darum ist sie geeignet um Vertrauen aufzubauen und den Besucher mit dem Unternehmen bekannt zu machen. Ein stringenter Aufbau mit repräsentativen Bildern und einem passenden Design tragen zur Seriösität bei. Mit Hilfe von SEO erreicht die Website auch Besucher, die bisher noch nicht mit dem Unternehmen in Kontakt standen. Neukundengewinnung lässt sich mit einer modernen Website gut erreichen.
Nicht jedes Unternehmen benötigt allerdings eine mehrseitige Website. Diese kann gerade für kleine Unternehmen teuer und wenig gewinnbringend sein, wenn sie nicht weiter gepflegt wird. Im Grunde ist eine repräsentative Website aber immer ein Pluspunkt für das Unternehmen, mit zusätzlicher Betreuung durch SEO-Experten lassen sich damit auch online starke Umsätze erzielen.
– One Page Website
Einige Unternehmen setzen mittlerweile auf sogenannte One Page oder Single Page Websites, die entsprechend aus einer einzigen Webseite bestehen. Der Besucher klickt wie bei einer mehrseitigen Website im Menü auf einzelne Sektionen und gelangt anschließend zum entsprechenden Teil der Homepage.
Die One Page Website ist eine moderne Art der Website, die Resourcen schont. Die Erstellung benötigt weniger Zeit und eine professionelle Website ist dadurch meist günstiger. Die Website ist ebenso sehr übersichtlich und bietet sich für Unternehmen an, die nicht viel Text benötigen um Ihre Leistungen zu erläutern. Der Designfokus liegt stärker als bei der Brochure Site auf Repräsentation durch einen modernen visuellen Aufbau.
Nachteile birgt die One Page Website vor allem im Bereich SEO. Es gibt in der Regel zu wenig Inhalt, als dass Google Ihre Seite hoch ranken kann. Auch die geringe Seitenanzahl wirkt sich nicht positiv auf Ihre Website aus. Sie machen es Besuchern dadurch nicht leicht, Ihre Website über die einfache Google-Suche durch Schlüsselwörter zu finden. Für Unternehmen, die in erster Linie über andere Wege, beispielsweise durch Soziale Medien oder persönlich Besucher auf Ihre Seite bringen, spielt dies allerdings eine geringere Rolle. Auch kann eine lange Homepage genug suchmaschinenoptimierten Text enthalten, um gut zu ranken. Wenn Sie Ihre Message also auf einer Seite überbringen können, kann sich ein One Pager lohnen.
Sie möchten bildliche oder schriftliche Inhalte teilen
2. Visuelle Präsentation
Liegt der Fokus stark auf bildlichen Darstellungen mit deutlich reduziertem Textanteil, ist ein angepasster Webaufbau sinnvoll. Die ansprechende Präsentation der eigenen Inhalte steht hierbei im Fokus und das Webdesign passt sich in der Gestaltung diesen Inhalten an oder nimmt eine ganz schlichte Form an.
– Portfolio
Portfolio-Websites werden vor allem in der Kreativwirtschaft verwendet, um die eigene Arbeit online zu präsentieren. Viele Dienstleister integrieren außerdem einen kleineren Portfolio-Bereich in ihre Informationswebsite. Hierbei sollte man darauf achten, dass das Bildmaterial auch wirklich repräsentativ und von guter Qualität ist, dass Links funktieren und insgesamt ein Eindruck von der Arbeit entsteht, der Besucher zu Kunden werden lässt.
Besonders wenn es in eine Brochure Site integriert wird, erhöht ein gutes Online-Portfolio die Chance, dass Besucher Kontakt aufnehmen. Um dies zu verstärken und das Portfolio besonders ansprechend zu gestalten, lohnt sich eine interaktive Gestaltung der Seite. Besucher können dadurch durch Mausbewegung Farben verändern oder Details selbstständig entdecken, wodurch Sie die Aufmerksamkeit lenken können.
Für Unternehmen oder Künstler, die noch am Anfang stehen, kann es schwierig sein, viele passende Zeugnisse der Arbeit online zu stellen. Wenn es bisher nur wenig Beispielarbeiten gibt, lohnt es sich, statt dem herkömmlichen Portfolio eher auf eine Präsentation durch Fallstudien oder andere Textbegleitung zu setzen, die Ihre Kompetenz beweist.
3. Redaktionelle Inhalte
Genau wie bei bildlichen Inhalten können Textbeiträge Hauptzweck oder integrierter Bestandteil der Website sein. Das Webdesign wird in der Regel etwas schlichter gestaltet, um nicht abzulenken und auf die Beiträge aufmerksam zu machen.
– Blog
Blogs sind sowohl als ganze Websites aber auch als integrierter Teil einer Website beliebt. Besonders WordPress bietet viele Tools, um das Betreiben eines Blogs unkompliziert zu gestalten. Damit Ihre Beiträge nicht in den Unweiten Ihrer Website verschwinden, sollten die Artikel auf einer übersichtlichen Blogseite gesammelt werden und in sinnvolle Kategorien gefasst werden.
Der Blog bietet viele Vorteile, unabhängig von der Ausrichtung Ihrer Website. Sobald es sich um eine Unternehmensseite hat, für deren Branche oder Kundschaft theoretisches Wissen eine Rolle spielt, kann ein Blog zu empfehlen sein, da er Ihre Expertise abbildet. Ebenso lohnt es sich, Schlüsselwörter für die Suchmaschinenoptimierung einfließen zu lassen und die Seitenanzahl und somit den Einfluss Ihrer Website zu erhöhen. Mit einem guten Konzept lässt sich über den Blog sogar Geld verdienen: durch Werbung, Affiliate Links oder gesponsorte Produkte.
Ein Blog ist nur dann hilfreich, wenn er hochwertige Inhalte teilt. Das einfache Aneinanderreihen von Schlüsselwörtern wird von Google und Ihren Besuchern schnell bestraft. Die Produktion und die Recherche können aber mühsam sein und nicht jeder verfügt über die Muße, leserfreundlich und dennoch fundiert zu schreiben. In manchen Fällen lohnt es sich vielleicht, einen Texter zu engagieren.
– Magazin
Als Vorgänger von modernen Blogs behalten Online-Magazine einige Eigenschaften, die sie von einem Blog unterscheiden. Der wohl größte Unterschied ist die Paywall: Beiträge werden online bezahlt oder durch ein Abonnement zugänglich. Ein Magazin wird in der Regel von einem Redaktionsteam betreut und entsteht meistens im Kontext eines Verlages oder Nachrichteninstituts. In vielen Fällen gibt es auch Printversionen. Ein Online-Magazin zu betreiben ist für viele Magazine ein guter Weg, moderne Leser zu erreichen.
Das Webdesign für Magazin-Seiten setzt vor allem auf Bilder, Überschriften und Kurzbeschreibungen. Ein ausgefallenes Design empfiehlt sich dabei nicht. Die einzelnen Beiträge müssen jedoch mehr visuelle Gestaltungsfunktionen mit sich bringen, als es der herkömmliche Blogaufbau verlangt. Und auch die Fülle an Beiträgen verlangt eine übersichtliche Strukturierung, die es beim Entwerfen der Website zu beachten gilt. Die Artikelvorschau wird visuell ansprechend gestaltet und mit Fotos versehen, die Überblicksseite erinnert mit ihren Vorschaubildern (oder „Thumbnails“) an eine Portfolio-Page.
An Magazine wird in der Regel inhaltlich ein höherer Anspruch gestellt als an Blogs und auch die Redaktion der Artikel ist umfassender. Wenn es darum geht, persönliche oder unternehmensrelevante Inhalte zu teilen, ist der Blog das passendere Medium. Durch das Bezahlsystem benötigt die Umsetzung eines Online-Magazins einen komplexen Aufbau der Website.
Ihre Seite dient der medialen Vernetzung
4. Einbettung von Medien
– Social Media Einbindung
– Landing Pages
Landing Pages sind Seiten Ihrer Website, auf denen man landet, wenn man auf Suchmaschinenergebnisse, Werbeanzeigen oder Verlinkungen Ihrer Website klickt. Genau wie eine Anzeige, die beispielsweise in den sozialen Medien geschaltet wird, ist die Landing Page auf eine konkrete Zielgruppe ausgerichtet und bereitet diese auf Ihr Angebot oder Ihr Produkt vor. Dadurch muss der Besucher nach dem Klick auf ein beworbenes Angebot nicht auf Ihrer Homepage selbst danach suchen, sondern bekommt gleich die Infos, für die er auf Ihre Website gekommen ist.
Landing Pages lassen sich vielseitig einsetzen und marketingwirksam gestalten. Der Bedarf richtet sich nach Ihrem Angebot und jede neue Werbeanzeige wird durch eine passende Landing Page mit Ihrer Seite verbunden. Es macht durchaus Sinn, eine passende Landing Page für jede Aktion, jedes beworbene Produkt oder einzelne Zielgruppen zu erstellen. Durch die größere Menge an Seiten können Sie eine Verbesserung Ihres SEO-Scores erzielen.
Sie möchten sich mit Ihren Besuchern verbinden
5. Kontaktaufnahme
In jedem Fall sollte dem Formular dabei eine zentrale, gut sichtbare Position zukommen und die Bedingungen für die Abgabe der persönlichen Informationen sollte offen kommuniziert und nachvollziehbar sein. Ein seriöser Aufbau und eine übersichtliche Struktur sind ebenso unabdingbar, um Besucher von dem Nutzen der Kontaktaufnahme zu überzeugen.
Mit sogenannten Wizards oder Setup Assistenten lässt sich die Kommunikation über ein solches Formular noch individueller steuern. Hierbei können neben gewöhnlichen Drop-Down-Menüs auch anschauliche Regler und Grafiken zum Einsatz kommen, um konkreten Fragestellungen gerecht zu werden.
Der Vertrieb von Produkten steht im Fokus
6. Verkauf
Die Möglichkeiten einer Online-Verkaufsfläche reichen vom schlichten produktorientierten Design über Shops mit Fokus auf Storytelling und Firmenphilosophie. Moderne Bezahltechniken, ein übersichtliches Warenkorb-Design, hilfreiche Suchfunktionen und ein funktioneller Aufbau, aber auch die Möglichkeit, den Shop ganz individuell auf die eigenen Produkte auszurichten macht das Webdesign für Onlineshops zu einem umfangreichen und zeitintensiven Projekt.
– E-Commerce Shop
Der klassische E-Commerce Shop auf Plattformen wie WooCommerce, Shopify und vielen anderen Anbietern ist eine gute Möglichkeit für Händler, einen soliden Shop zu bauen. Während die einzelnen Seiten wie gewohnt auf die Ziele des Betreibers hin ausgerichtet werden, ergänzen diese Plattformen den Shopteil mit einem übersichtlichen Kategoriensystem für die Organisation der Produkte, Suchfunktion, kundenfreundlichem Warenkorb und modernen Bezahlmethoden.
Um die Produkte mit all ihren Daten in den Onlineshop einzupflegen, benötigen Sie eine zuvor erstellte CSV-Datei. Diese lässt sich mit Excel oder einem anderen Editor erstellen. Ausgehend von dieser Datei werden die Produkte eingepflegt und mit Bildmaterial versehen. Der Prozess der Wareneingabe kann mühsam sein und Laien viel Zeit kosten. Zusätzlich lassen sich die Einstellungen so konfigurieren, dass die Kommunikation zwischen Verkäufer und Käufer bezüglich Bestellung und Versand organisiert wird. Auch hier lohnt es sich, vorab viel über die Bedienung zu lesen oder erklärende Videos anzuschauen.
Der Onlineshop wird zukünftig noch stärker an Relevanz zunehmen. Doch es ist nicht alleine damit getan, einen Shop anzubieten. Die Präsentation Ihrer Produkte ebenso wie die Struktur des Shop-Systems sind ausschlaggebend für den Erfolg, denn von den tatsächlichen Produkten kann der Käufer sich meistens erst zuhause ein Bild machen. Setzen Sie dabei auf modernes Design und schauen sich vorab Shops an, die Sie online überzeugen.
– Sales Funnel
Sales Funnel sind eine freundliche Art online zu verkaufen. Sie stellen den Käufer ins Zentrum und führen ihn durch den Verkaufsprozess, indem sie Informationen sammeln und Produkte empfehlen. Funnel sind ein angesagter Tipp, um den Verkauf zu steigern. Sie lassen sich in jede herkömmliche Website integrieren, die Produkte oder Dienstleistungen anbietet. Der Funnel selbst ist dabei Teil eines E-Commerce Shops und kann mit herkömmlichen E-Commerce Plattformen verbunden werden.
Funnel sind dazu bestimmt, aus Interessenten möglichst effektiv Kunden zu gewinnen. Sie verbinden den reinen Verkaufsprozess mit einem Narrativ, das den Kunden von den Vorteilen des Kaufs überzeugt und ihm ähnlich interessante Leistungen vorschlägt. Das Ganze soll dabei möglichst wenig Überreden und möglichst viel Überzeugen sein. In den meisten Fällen merken die Kunden nicht, dass sie sich in einem Funnel befinden. Die individuelle Abstimmung auf Ihr Unternehmen und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten machen Sales Funnel zu einem hilfreichen Tool für Ihre Verkaufsprozesse.
Die Gestaltung eines Sales Funnels hängt stark vom Marketingziel der Website ab. Ihr Webdesigner implementiert den Funnel und spricht die Stationen und Produktempfehlungen ab. Dies kann auch bei einer bestehenden Website gemacht werden, um die Prozess abzurunden. Sie benötigen dabei eine Website mit integrierter Bezahlfunktion und können Ihre Kunden eine personalisierte Variante zum klassischen Onlineshop mit Produktkategorien bieten.
Fazit
Die Ausrichtung Ihrer Website ist eng mit dem Ziel Ihres Internetauftritts verknüpft und sollte gut überlegt sein. Die oben beschriebenen Website-Typen und -Elemente lassen sich in den meisten Fällen gut kombinieren. Auf dieser Grundlage lässt sich die Struktur Ihrer Webseiten und schließlich die Text-, Bild- und farbliche Gestaltung auf ebendieses Ziel ausrichten. Die Wahl der Website-Form ist also ein essentieller Teil Ihres erfolgreichen Internetauftritts, auf den der weitere Entwurf Ihres Shops aufbaut.
NODE2 – Ihr Team fürs Digitale
Webentwicklung, Webdesign, SEO & Grafikdesign