Viele Unternehmen scheitern an unflexiblen Websites: So kannst du es vermeiden

In diesem Bericht erzähle ich dir von meinem Kunden, wie wir ihn von seiner unflexiblen Webseite befreit haben und was du unbedingt beachten solltest, damit du deine Website lange und stressfrei nutzen kannst.

WordPress-Website ist nicht gleich WordPress-Website. Auch wenn du deine Website nach Fertigstellung laut Entwickler bearbeiten kannst, bedeutest das nicht, dass sie deinen Anforderungen gerecht wird.

Stell dir vor, du hast viel Geld in eine neue Website investiert – modern, schick und professionell programmiert. Kleine Textänderungen kannst du umsetzen, aber sobald du Design, Aufbau oder Performance verändern möchtest, stehst du vor einem Problem: Ohne Programmierkenntnisse geht gar nichts. Jeder neue Text, jede Bildanpassung, jede neue Unterseite erfordert externe Hilfe – oder ist erst gar nicht umsetzbar.

WordPress-Website, aber im falschen Theme* gefangen

Ein ganz typisches Beispiel ist mein Kunde, eine Unternehmensberatung aus Dresden, die ganz verzweifelt zu mir kamen: Die beiden Geschäftsführerinnen hatten eine WordPress-Webseite bei einer lokalen Agentur in Auftrag gegeben. Laut Auftragserteilung sollte die gesamte Seite super flexibel und die Bearbeitung leicht sein. Doch nach der Umsetzung stellte sich heraus:

  • das Team konnte nur vorgegebene Texte ändern
  • die Seite war überhaupt nicht SEO-optimiert aufgebaut und auch nicht einfach nachrüstbar
  • das gesamte Design und alle relevanten Elementen waren im Code des Themes fest angelegt und dadurch mussten alle Änderungen programmiert werden
  • die Seite war nur eine digitale Visitenkarte, die keinerlei weitere Funktionen erlaubte

* Ein Theme ist wie das Betriebssystem deiner WordPress-Website. Dort ist angelegt, wie du deine Website bearbeiten und welche Aktionen du vornehmen kannst, idealerweise ohne selbst an den Theme-Code zu müssen. WordPress-Themes unterstützen jeweils unterschiedliche Editoren, die du täglich für die Bearbeitung deiner Seite nutzt.

Schlechte Planung kostet doppelt: Wenn die Website nicht zukunftssicher ist

Kurz: Die Website war schön, aber statisch. Und nicht langfristig nutzbar.

Der Kunde war alles andere als zufrieden, doch sie hatten bereits viel Geld versenkt – eine Sackgasse.

Vielen meiner Kunden geht es vor der Zusammenarbeit so: 

  • sie nutzen WordPress, finden das Handling aber zu kompliziert. Gut zu wissen: Auch innerhalb von WordPress gibt es verschiedene Editoren, die unterschiedlich intuitiv in der Handhabung sind.
  • das verwendete oder extra programmierte Theme ist unflexibel, sprich: das System erlaubt keine individuellen und unkomplizierten Änderungen
  • Versprechen seitens der Entwickler werden nicht gehalten und die Website entpuppt sich als unpraktisch

Wege aus der Webseiten-Sackgasse

Die Diskussion mit der Agentur bringt an dieser Stelle nichts, denn bestimmte Anforderungen müssen bereits bei der Planung der Seite einfließen.

Ich habe daraufhin die Webseite optisch nachgebaut, aber die gesamte Struktur im Hintergrund anders angelegt. Meine Empfehlung: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Nicht lange warten, dafür ist der Wettbewerb zu intensiv!

Manchmal ist es auch möglich, einzelne Elemente hinzuzufügen, sodass es nicht nötig ist, die gesamte Seite nachzubauen. Ich schaue mir genau an, wo die Möglichkeiten liegen und finde gemeinsam mit meinen Kunden die schnellste und günstigste Möglichkeit. So kann z.B. ein Shop häufig über eine getrennte Plattform angegliedert werden, oder eine andere Umleitung geschaffen werden, ohne dass alles komplett neu programmiert werden muss.

Heute sind die Kunden endlich glücklich mit der Webseite. Sie können:

  • ihre eigene Produktseiten individuell weiterentwickeln und anpassen, ohne ständig auf mich zurückzugreifen. Dies haben wir über eine Vorlagenbibliothek mit bereits fertig gestalteten Designelementen gelöst
  • sie können Referenzlogos ihrer Kunden unkompliziert hinzufügen
  • Designelemente können sie direkt auf der Seite ansehen und verändern
  • die Seite kann nun SEO-optimiert genutzt werden, sodass das Ranking sich stark verbessert hat. Externe Marketer können ebenfalls Änderungen vornehmen, ohne teure Programmierkosten

Die Lösung: Flexible Designblöcke für eine Website, die mit dir wächst

Mein Fazit: Gerade wenn sich dein Unternehmen weiterentwickelt, neue Angebote hinzukommen oder sich Inhalte ändern, sollte deine Website mitwachsen können.

Viele Unternehmen unterschätzen, wie wichtig eine gut durchdachte Struktur bei der Webentwicklung ist. Es gibt ein paar Möglichkeiten, vorab sicher zu gehen, dass die neue Website am Ende genau das tut, was sie soll:

  • lass dir den Editor vorab zeigen und schaue, ob du damit zurecht kommst
  • sprich bei der Planung auch langfristige Szenarien an: „Was ist, wenn ich neue Seiten hinzufügen möchte“, „Wie kann mein Mitarbeiter einen neuen Banner anlegen“
  • dein Webentwickler sollte dir kommunizieren können, warum er in deinem Fall oder in den meisten Fälle eine bestimmte Herangehensweise wählt. Frag auch ruhig nach, welche anderen Optionen es gibt

Wird eine Website ohne deine Bedürfnisse geplant, kann es schnell teuer werden. Wenn Design und Inhalte fest in den Code integriert sind, bleiben am Ende nur zwei Optionen: für jede Kleinigkeit Programmierkosten zahlen oder alles neu machen.

Es ist immer besser, von Anfang an flexibel zu planen. Das mag im ersten Schritt teurer erscheinen, ist aber langfristig der günstigste Weg. Statt starre Templates zu verwenden, setze ich auf modular aufgebaute Designblöcke, die du selbst verwalten kannst. Das bedeutet: Du kannst Texte, Bilder und Layouts flexibel anpassen, ohne dabei die Struktur oder das Design zu zerstören.

NODE2 – Dein Team fürs Digitale

Du hast Probleme bei der Bearbeitung deiner Seite oder Fragen zu WordPress? Sprich mich gerne an!